Nach der pandemiebedingten Zwangspause findet die Monaco Yacht Show in diesem Jahr vom 22. bis 25. September statt. Deutsche Yachten ist mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.

Wie bei vielen Jubiläen im vergangenen Jahr üblich, musste auch die Monaco Yacht Show die Feierlichkeiten zu ihrem 30. Geburtstag verschieben. Ob dies vom 22. bis 25. September 2021 geschehen kann, ist fraglich; die Pandemie bestimmt immer noch zahlreiche Abläufe auf der Messe. Die Arbeitsgruppe Deutsche Yachten wird dennoch mit einem Gemeinschaftsstand auf der vermeintlich wichtigsten Superyacht-Messe der Welt vertreten sein. Die rund 60 Unternehmen bekommen ihre „Show-Heimat“ an Standnummer AL6 im klimatisierten Zelt am Quai Albert 1er. Manche Mitglieder wie etwa Tilse Yacht Glazing, SKF Marine oder die Lloyd Werft stellen auch separat noch aus.

Zu den größten Veränderungen, die – so heißt es – von zahlreichen Ausstellern und Gästen gewünscht wurden, zählt bei der aktuellen Auflage der Monaco Yacht Show die Vergabe von drei verschiedenen Tickets. Die Kategorie „Discover“ ist rein für Endverbraucher, also für Eigner und Charterer, gedacht. Mit dem „Advise“-Ticket können sich Eignervertreter und ähnliche Berater ausstatten, reine B2B-Besucher werden als „Connect“ eingestuft. Damit einher gehen auch Zugangsbeschränkungen. Die Docks sind am Mittwoch, dem ersten Messetag, nur für Träger von „Discover“- und „Advise“-Badges zugänglich, „Connect“-Besucher müssen einen Tag warten. Laut Messeleitung möchte man so eine etwas entspanntere Atmosphäre beim Besuch der Yachten schaffen, von denen vom 22. bis 25. September wohl eine geringere Anzahl als sonst im Port Hercules festmachen wird. Anfang September waren statt der üblichen 125 Exponate fünfzig weniger gemeldet. 

Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes und damit auch der Arbeitsgruppe Deutsche Yachten, freut sich trotzdem auf die Show: „Die Messe ist für unsere Mitglieder ein extrem wichtiges Event, weil sich viele Kapitäne, Eignervertreter und Eigner über neue Produkte informieren. Das Thema ´Made in Germany´ ist in der Branche nach wie vor extrem wichtig, was man auf den Exponaten im Hafen  beobachten wird.“

Der traditionelle Deutsche Yachten-Empfang auf der Messe wird leider nicht stattfinden können, doch Meyer verspricht: „Das holen wir dann im Jahr 2022 in aller Ausführlichkeit nach.“